DAS BAUVORHABEN IM ÜBERBLICK
- Eine Wohnanlage mit insgesamt 128 Wohneinheiten und 98 Stellplätzen.
- Im ersten Bauabschnitt vorwiegend öffentlich geförderter Mietwohnungsbau mit 75 Wohneinheiten als Energieeffizienzhaus 70. Im zweiten Bauabschnitt eine Eigentumsanlage mit 53 Wohnungen, ebenfalls als Energieeffizienzhaus 70.
- Das Projekt wurde mit 2 Investoren realisiert: Investor 1: Mietwohnungsbau, Investor 2: frei finanzierte Eigentumswohnungen.
- Die Häuser sind über eine gemeinsame Tiefgarage miteinander verbunden. Jedes Haus verfügt über einen separaten Eingang. Alle Etagen sind an das Aufzugsystem angeschlossen.
DER PROJEKTABLAUF
1. GRUNDSTÜCKSENTWICKLUNG
Die SG Bau wird von Beginn an in die Überlegungen zu dem Projekt einbezogen. In direkter Nachbarschaft befindet sich größten Teils Wohnbebauung. Das Bezirksamt Harburg strebt daher keine Mischform, sondern eine reine Wohnbebauung an. Durch die Nutzungsänderung ergab sich ein 10-faches Wertsteigerungspotenzial für das Grundstück.
2. PROJEKTENTWICKLUNG
Der architektonische Entwurf ist eine komplexe Aufgabe, da die Gestaltung maßgeblich durch äußere Parameter bestimmt ist: Die Richtlinien der Investitions- und Förderbank (IFB), die Umsetzung der Investorenwünsche und der Ergebnisse aus dem laufenden B-Plan-Verfahren finden Berücksichtigung. Die SG Bau beginnt mit der Ausschreibung und Kostenermittlung der Gewerke und stellt Voranfragen bei den Kreditinstituten hinsichtlich der Finanzierungsmöglichkeiten.
3. B-PLAN-VERFAHREN
Die SG Bau und Schulenburg Architekten entwickeln gemeinsam mit dem Stadtplaner und dem Bezirksamt einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan (B-Plan). Ziel ist es, für das Quartier einen gesunden Wohnungsmix aus frei finanziertem und öff entlich gefördertem Wohnraum zu gestalten. In dem ehemaligen Mischgebiet mit vorwiegendem Gewerbebau (2-geschossig) soll nun der Wohnungsbau (4-geschossig) überwiegen – planerisches Geschick und Verhandlungsstärke sind gefragt.
4. PLANUNG / BAUGENEHMIGUNG
Schulenburg Architekten führt die Bauantrags- und Ausführungsplanung durch. Die Form wird maßgeblich durch die Baugrenzen, das Bauvolumen der Stadtplanung und den Anforderungen der IFB bestimmt. Dabei liegt der Fokus auf Eff izienz und Rendite. Herausforderungen stellen das abfallende Gelände und die Konstruktion der verbundenen Tiefgaragen dar. Trotz der Komplexität der Aufgabe wird die Baugenehmigung schon nach drei Monaten erteilt. Der Bau kann beginnen.
5. FÖRDERFÄHIGKEIT
Bei einem privaten Grundstück, wie im Fall der Investorenfamilie in Rönneburg, kann eine optimale Förderung erzielt werden. Sie wird den Investoren in Form von günstigen Förderkrediten und durch Zuschüsse zuteil. Die SG Bau prüft die Förderfähigkeit im Vorwege und berücksichtigt die zu erwartenden Gelder bei der Finanzierungsplanung. Wichtig ist, dass die lokale Infrastruktur den Förderbedingungen entspricht. Das Fördergeschäft wird bis zur Schlussabnahme betreut.
6. BAUAUSFÜHRUNG
Die SG Bau plant den gesamten Bauablauf und koordiniert mit einem eigenen Bauleiter fortlaufend die Bauausführung: Über 30 Gewerke und bis zu 80 Bauarbeiter müssen optimal eingesetzt und betreut werden. Der Rohbau wird durch die Buxtehuder Baugesellschaft (BuxBau) ausgeführt. Die Qualitätssicherung wird durch einen unabhängigen Gutachter gewährleistet.
7. VERMARKTUNG
In Kooperation mit einem erfahrenen Partner beginnt die Vermarktung mit Fertigstellung der Ausführungszeichnung. Komplett ausgestattete Musterwohnungen ermöglichen potenziellen Käufern und zukünftigen Mietern einen realistischen Eindruck der Wohnqualität.
8. PROJEKTÜBERGABE
Mit Fertigstellung der ersten Wohneinheiten beginnt die Übergabe des Projektes. Aufgrund des Umfangs, erfolgen schrittweise Übergaben an die einzelnen Mieter und Einzeleigentümer der Wohnungen. Die finale Übergabe an die Privatinvestoren erfolgt am Ende des Jahres 2015.
9. VERWALTUNG
Das Verwaltungsteam der SG Bau mit integriertem Facility-Management blickt auf 25 Jahre Erfahrung zurück. Der Vorteil für die Eigentürmer und Mieter ist, dass die Sachbearbeiterinnen den Bau mit all seinen Gewerken kennen, da sie ihn von Anbeginn betreut haben. Sie pflegen engen Kontakt zu den ausführenden Handwerkern, können auf ein umfassendes Netzwerk von Dienstleistern zurückgreifen und sind mit der Haustechnik vertraut.